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freyameyer7

GROßZÜGIGKEIT UND FÜLLE

Etwas über GroßZügigkeit 🤍



Es wird sehr oft suggeriert, dass von allem zu wenig da ist. Wir denken, wir brauchen mehr & fühlen ein ungestilltes Verlangen. So funktioniert letztendlich unser Wirtschaftssystem.



Mit dem Gedanken, mehr zu brauchen, haben wir gleichzeitig das Gefühl, nicht genug zu haben. Dieses >zu wenig< löst ein Gefühl von Mangel in uns aus.



Mangel kann sich verschieden ausdrücken. Ich persönlich hatte Gedanken von >ich könnte weniger haben als alle anderen, wenn ich mich selbstständig mache<. Und das zu erkennen & aufzulösen war einen Weg mit Umwegen sehr wert. Auch jetzt, in der Selbstständigkeit, in der ich so sehr in Fülle lebe wie noch nie, wandern Gedanken manchmal zurück. Aber ich komme schneller zu mir und meiner Stimme zurück, sie erinnert mich daran, dass ich meinen Weg kenne. Und dass dies nicht der Weg von >ich muss mehr oder so viel haben wie andere< ist.



Ich schaue mir dann mein größtes Vorbild, die Natur, an. DAS ist wahrhaftige Fülle in reinster Form. Zu jeder Zeit.



jetzt im Herbst wirft die Eiche ihre Eicheln verschwenderisch und großzügig ab. Sie hat von allem für alle >genug<. Nur aus wenigen Eicheln entstehen dabei neue Bäume. Na und? Sie deshalb nicht abwerfen?


Die Eiche kümmert sich nicht nur um sich selbst und ihre direkten Nachfahren, sie sorgt auch für all die anderen Tiere, ohne dass sie selbst einen direkten Nutzen hat. Einfach weil sie Fülle lebt.



Wir müssen nicht schnell handeln, nicht die ersten sein. Wir können leben und tun in all unserer Fülle, einfach, weil wir es können. Und damit uns selbst & anderen ein >erfülltes Sein< erlauben.



Wir können großzügig sein, auch wenn wir in einem System leben, das dies als naiv bezeichnen würde.



Wir können bei uns bleiben, uns selbst zuhören. Großzügig sein & unser eigenes >genug< definieren.



Ich gehe einen Weg, auf dem ich oft gefragt werde: kannst du davon leben? Brauchst du keine Sicherheit? was ist mit deiner Rente? Mangel.



Es geht immer mehr: aber was ist mehr? Vor allem: was ist mein mehr, damit es genug ist?



Unabhängig von dem was um uns herum als Fülle beschrieben wird - was bedeutet es für dich genug zu haben?

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