- aber die subtilen
Nach meinen Gewohnheiten gefragt, denke ich sofort: nice, hab ich alles im Griff. Ich schlafe gut. Ich trinke morgens warmes Wasser, praktiziere yoga Asana, Atem und Meditation , genieße dann mein Porridge und dann folgt, was ansteht. Da ist dann jeder Tag anders und ohne feste Struktur. Könnte man verbessern, muss man aber auch nicht.
Aber mal abgesehen davon, was ich hier als Gewohnheiten beschreibe, was ist es noch? Viel tiefer liegend, viel subtiler? Was ist so tief in mir verankert, dass ich es auf den ersten Blick gar nicht als Gewohnheit wahrnehme? Und dann sehe ich: das warme Wasser am Morgen ist zwar wichtig, um meinen Körper zu nähren und damit eine wichtige Gewohnheit, aber was ist mit all den anderen Dingen, die ich eben so gewöhnlich mache/denke/fühle/sage zu mir selbst und anderen? Zum Beispiel auf die immer gleiche Art auf etwas zu reagieren? Oder immer zu denken, ich habe keine Zeit?
Auch das ist Gewohnheit - betrachtet als Kreislauf, weil es sich immer wiederholt=Karma.
Wir können nur in Ruhe entdecken, was unsere Wahrheiten sind. Wenn wir sie und all unsere Rollen und Masken einmal benennen, sie aufschreiben. Und sie wirklich betrachten: was sind sie? Woher kommen sie? Möchte ich sie noch so leben? Welche Geschichte ist wirklich unsere?
Wir nehmen uns vor, mit Gewohnheiten zu brechen, weil sie uns an uns selbst nicht gefallen. Aber wir fallen so lange wieder auf sie zurück (Kreislauf) bis wir verstehen, wie wir sie überhaupt erst erschaffen haben.
Welches Bild hast du dir von dir selbst erschaffen?
🧡bewusst DU und nicht andere Menschen oder äußere Umstände.
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Ich liebe diese Dinge, tief verankert in der Yoga Philosophie - gelebt und alles andere als theoretisch. Es geht um Yamas und Niyamas, zwei wichtige Pfade auf dem Yoga-Weg.
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