Wenn etwas für uns ist, dann bringt es ein Gefühl von Klarheit und Ausrichtung in unser Leben. Nicht Chaos und Verwirrung. Wenn etwas für uns ist, werden wir es erkennen. Dann läuft es nicht weg, wir müssen es auch nicht verfolgen. Was es aber gilt zu tun, ist, das loslassen, was losgelassen werden möchte, um anzunehmen, was angenommen werden möchte.
Das kann theoretisch klingen, nicht lebensnah. Aber ich finde dieses Prinzip einfach und klar. Es macht unabhängig von den Umständen auf die wir so vieles, was wir nicht tun, schieben.
Aber woher weiß man, was für einen ist und was nicht? Ich würde nicht sagen, dass man sich ein perfektes Leben erschaffen muss und all das, was sich nicht leicht und frei anfühlt, losgelassen werden muss.
Ich denke, es geht dabei viel mehr darum, ein Gefühl für sich selbst zu entwickeln. Innezuhalten, um überhaupt spüren zu können, was möchte ich in diesem Leben?
Das zu erfahren ist ein Weg - aber wie schön ist dieser Weg bitte? Oft wird er als anstrengend wahrgenommen (man weiß nicht ein, nicht aus) - aber im Grunde hat man an diesem Punkt doch sein eigenes Leben voll in der Hand! Wir können immer wieder Weichen stellen - wovon möchte ich mehr und wovon weniger?
Ohne damit zu meinen, zu einem perfekten Abschluss, einer perfekten Summe, zu kommen. Es eher als die Übung zu betrachten, nicht als etwas, das zugeflogen kommt und für immer bleibt. Denn alles wird immer auch im Wandel sein, meine Worte und Entscheidungen von heute werden morgen schon nicht mehr >die< Wahrheit sein. 💨
Wenn wir uns eingestehen, dass das einzige, das uns oft abhält, das zu leben, wonach wir uns sehnen, wir selbst sind, haben wir einen wichtigen Schritt getan. Dabei geht es nicht um Schuld, sondern darum, Verantwortung zu übernehmen. 🙏🏼
Und auch das müssen wir nicht perfekt beherrschen, aber bereit sein, immer wieder zu üben. Den Weg eingeschlagen, können wir nicht scheitern, nur noch wachsen. In Klarheit und ziemlich sicher auch Freiheit. 🌿
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